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Resilienz in der Führung: Wie du als Frau in Führung trotz Druck mental stark bleibst


Hast du das Gefühl, dass Druck und Erwartungen manchmal zu viel werden?

Zwischen Deadlines, Strategieentscheidungen und dem Balanceakt zwischen Performance und Empathie fühlt sich der Führungsalltag oft wie ein Hochseilakt an. Gerade für Frauen in Leadership-Rollen kann das mentale Gewicht dabei besonders herausfordernd sein. Aber es gibt Wege, die eigene Widerstandskraft gezielt zu stärken – nicht nur für uns selbst, sondern auch für die, die wir führen.



Warum Resilienz für Leader entscheidend ist


Resilienz – also die Fähigkeit, mit Stress, Krisen und Rückschlägen gesund umzugehen – ist heute eine Schlüsselkompetenz für Führungskräfte. Studien zeigen, dass resiliente Leader:


  • bessere Entscheidungen unter Druck treffen

  • Teams effektiver durch Veränderung führen

  • weniger unter Burnout leiden

  • und langfristig erfolgreicher sind


Forschung trifft Praxis:

Laut einer Studie der Harvard Business Review zeigen sich besonders weibliche Führungskräfte in Krisen empathisch, lösungsorientiert und anpassungsfähig – alles Eigenschaften, die eng mit Resilienz verknüpft sind. Gleichzeitig sind Frauen häufiger emotionaler Mehrfachbelastung ausgesetzt – und genau deshalb ist es so wichtig, den eigenen Resilienz-Muskel bewusst zu trainieren.



Frau in Führung beugt sich über Tisch zu einer Mitarbeiterin

3 Wege zur Resilienzsteigerung


  1. Reframing – Perspektivwechsel statt Problemfokus


Was wäre, wenn Druck nicht dein Feind, sondern dein Entwicklungspartner wäre?

Reframing bedeutet, belastende Situationen aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Statt „Warum passiert mir das?“ frag dich: „Was kann ich daraus lernen?“ Dieser Perspektivwechsel senkt Stress und stärkt dein Selbstwirksamkeitsempfinden.


Beispiel: Ein gescheitertes Projekt? Nicht dein persönliches Scheitern – sondern eine Erfahrung mit Lerneffekt und Erkenntnissen fürs nächste Mal.



  1. Mentale Erholungspausen bewusst einplanen


Du läufst nicht auf Autopilot – also brauchst du auch Pausen, um wieder aufzutanken. Resilienz braucht Regeneration. Das bedeutet: bewusste Auszeiten statt Dauerfunktionieren.


💡 Tipp: Block dir feste „Mentale Mikro-Pausen“ im Kalender – 10 Minuten ohne Bildschirm, ein Spaziergang um den Block oder eine Atemübung zwischen zwei Meetings. Klein, aber wirkungsvoll.



  1. Ein starkes Support-Netzwerk aufbauen


Führung muss nicht einsam sein. Ein starkes Netzwerk aus Gleichgesinnten ist wie ein mentales Sicherheitsnetz. Es hilft beim Austausch, bei Reflexion – und manchmal auch einfach beim Durchatmen.


Frag dich: Wer ist in deinem inneren Führungsteam? Mit wem kannst du ehrlich sprechen, ohne Maske?


💡 Bonus-Tipp: Vernetze dich aktiv mit anderen Frauen in Führungsrollen – z. B. in Soulful Female Leadership, Netzwerken oder Mentoring-Formaten.



Wie gehst du mit Druck um? Was hilft dir, mental stark zu bleiben?



Quellen & weiterführende Links


- Harvard Business Review: Research: Women Are Better Leaders During a Crisis


- McKinsey & LeanIn.org: Women in the Workplace 2023


- American Psychological Association: The Road to Resilience

(https://www.apa.org/topics/resilienc)


- Forbes: Why Resilience Is An Essential Leadership Skill


 
 
 

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